Das war die Abenteuer-Allrad 2014 – Teil 3: Details
Weil manche Detaillösungen auf der Abenteuer Allrad so schön (oder auch „nur“ interessant sind), haben wir hier eine kleine Sammlung zusammengestellt. Wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit und nicht immer ganz ernst gemeint.Ein Kolben. Aber natürlich nicht irgend ein beliebiger Kolben, dieser hier stammt aus einem Landcruiser und hat unter der Haube noch 5 Kollegen.
Das ist ein Schaltgetriebe. Mit Verteilergetriebe. Interessanterweise vom in Europa eher unbekannten (aber hochinteressanten) GRJ mit 4.0l V6 Benzinmotor. Hochinteressant deswegen, weil er nur unwesentlich mehr verbraucht als der 4.2l Reihensechszylinder Diesel (HZJ), aber Benzinmotoren befinden sich (noch) nicht auf der Abschussliste der Populisten und dürfen in alle „Umwelt“zonen. Zusätzlich „schützt man die Umwelt“ beim Benziner mit mehr Leistung und (ungewöhnlicherweise!) auch mit deutlich höherem Drehmoment.
Manchmal benötigt man einfach eine verstärkte Kupplung.
Portalachsen wären wirklich super, die Preise beginnen aber irgendwo bei 10.000€. Pro Achse. Plus Zusatzumbauten. Also weiterträumen. Und beim Starex mit seiner vorderen Einzelradaufhängung wirds sowieso schwierig 😉
Das ist eine aufgeschnittene Luftfeder (Faltenbalg). Kann dabei helfen, ein völlig überladenes Fahrzeug wieder in die Horizontale zu drücken, damit die Überladung der Rennleitung nicht sofort auffällt.
Richtige Geländewagen haben natürlich einen Leiterrahmen und 2 Starrachsen. So wie dieses Exemplar. Ein paar Teile fehlen natürlich noch, aber das ist wahrscheinlich auch nicht Sinn dieses Ausstellungsstückes.
Wenn man auch nach dem Kauf eines VW Amarok noch zu viel Geld hat, kann man sich seinen blattgefederten Pickup auf Volluftfederung umbauen lassen. Im Gegensatz zur aufgeschnittenen Luftfeder weiter oben handelt es sich hier um ein Rollbalgsystem.
Diese „Baustelle“ wird auch noch eines Jahres fertig werden. Hoffentlich. Und dann sind die doch eher unansehnlichen Glasfasern mit Granit und anderen ungewöhnlichen Materialien verblendet, wie man es auf den Werbebildern sehen kann.
Keine Hundehütte, sondern die Demonstration der überlegenen amerikanischen Wohnkabinenbauweise. Oder das Übungsobjekt des neuen Aluschweißers in seiner ersten Woche.
12V Steckdosen (zusätzlich mit obligatorischem USB-Anschluss zum Aufladen des obligatorischen Smartphones) kann man nie genug haben. Also schrauben wir noch ein paar an die Wand!
Ziemlich praktisch sind die Rückenlehnen in Form von Taschen. Spart eine Menge Platz, man sollte halt keine zerbrechlichen Gegenstände dort lagen und sich anlehnen.
Die Einstiegsleiter ist noch im frühen Prototoypenstadium. Dafür dient die Heckstoßstange auch als Tank.
Eine (von mehreren ausgestellten) ausziehbaren Küchen. Hier mit einem Spirituskocher.
Super angepasste Kabine mit einer netten Klappdachkonstruktion. Aus unerklärlichen Gründen ist diese elegante Lösung aber nicht allzu weit verbreitet. Weiter unter gibts aber noch ein Bild einer ähnlichen Lösung.
Ein parallel aufklappendes Hubdach. Sorgt für mehr Innenraum im Vergleich zu den deutlich einfacheren dreiecksförmig aufklappenden Dächern.
Sieht unspektakulär aus, aber hier wurde ein festes Busfenster in ein Ausstellfenster umgebaut. Will haben!
An diesem Anhänger gibt es keine Platz für weitere Klappen und Ausschnitte.
Ein weiteres Übungsobjekt eines Schweißerlehrlings. Aluminium ist bekannt schwierig zu schweißen, aber man kann auch woanders üben.
Die andere Seite klappt übrigens fast komplett ab, damit auch etwas breitere oder längere Menschen einen Schlafplatz haben.
Ein elektrisch aufklappendes Dachzelt mit einer etwas schlecht versteckten Mechanik.
Eine Aussichtsplattform zum sicheren Jagen von Großwild.
Noch ein Schubladensystem. Aber dieses kommt aus Australien und hat einen tollen Verschluss – haptisch fast so beeindruckend wie preislich.
Künstlerisch wertvolle Dekofolie zum Posieren auf dem Campingplatz. Für echte Geländeeinsätze in der Nähe von Bäumen und Sträuchern tenenziell eher ungeeignet. Aber das optisch einem Baumschatten nachempfundene Deko ist nichts desto trotz sehenswert.
Heckklappen sind sehr praktisch, vergrößern den knappen Innenraum und man kann sie auch bei Regen offen haben. Falls der Regen nicht von der Seite kommt oder die Klappe anständig mit einem Überstand konstruiert wurde. Diese schließt man also besser bei schlechtem Wetter.
Noch ein Bild dieser sehr eleganten Klappdachkonstruktion an einem anderen Fahrzeug.
Eine kleine Holzküche mit mehreren Staufächern und vollständiger Ausstattung für den Kofferraum.
Sehr kompakte Einbauküche in einem VW-Bus mit Waschbecken und toll integriertem Gaskocher.
Der Tisch kann mit einer Gasdruckfeder so eingestellt werden, das er immer gerade ist. Zumindestens in einer Achse. Nice try!
Wenn man sich die Aufpreisliste dieses Ausbaus ansieht wird man merken, das man für den Preis der Umbauten auch einen sehr guten gebrauchten Starex bekommt. Mit Untersetzung, und die gibt es hier nicht mal für sehr viel Geld. Höchstens einen sehr kurzen ersten Gang. Die Dachluke ist aber wirklich sehenswert.
Airline Verzurrschienen kann man auch im Fahrzeuginnenraum verwenden. Zum Aufhängen oder um unsaubere Übergänge zu kaschieren.
Interessantes Material: Alu-Dibond. Manche drucken darauf ihre Fotos, andere bauen daraus eine Inneneinrichtung. Man beachte, wie die Türe dank des leicht größer ausgeschnittenen Rahmens schön abschließt.
Und so sieht der stilsichere metallische Ausbau geschlossen aus.
Mit diesem Post endet unsere kleine Serie zur Abenteuer Allrad… für dieses Jahr.
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Weitere Teile dieses Artikels:
Das war die Abenteuer-Allrad 2014 – Teil 1: die Messefahrzeuge
Das war die Abenteuer-Allrad 2014 – Teil 2: die Campingarea
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